Im Umfeld agiler Methoden und Produktentwicklung, insb. im Rahmen von Kanban und Scrum, hilft das Akronym das Product Backlog mit qualitativ hochwertigen und damit zielführenden Einträgen zu befüllen.
Ein Investment, welches sich auszahlt!
I.N.V.E.S.T. ist ein Akronym für:
Independent
Negotiable
Valuable
Estimable
Small
Testable
Bei Product Backlog Einträgen handelt es sich meist um User Stories.
[I] Diese Stories sollten also jeweils in sich abgeschlossen und somit unabhängig zueinander sein.
[N] Auch sind diese bis zur Fixierung bzw. Umsetzung verhandelbar und somit sind Änderungen (Verbesserung) solange durchaus erwünscht.
[V] Auch muss klar sein, dass die Stories immer einen Mehrwert liefern und somit dem User signifikanten Nutzen bringen.
[E] Um als Story eine Berechtigung zu haben, im Backlog zu existieren, muss der Aufwand für jede Story schätzbar/quantifizierbar sein, da diese sonst nicht entsprechend eingeplant und somit nicht Teil der Iteration werden kann.
[S] Der (geschätzte) Aufwand sollte klein (genug) sein, damit die Story innerhalb einer Iteration – im Gegensatz zu Epics, aber idealerweise noch zusammen mit weiteren Stories – umsetzbar ist.
[T] Um die erfolgreiche Umsetzung der Story bzw. das Erreichen der DoD (Definition of Done) zu prüfen, muss die Story genug Informationen enthalten, anhand derer dies getestet werden kann (vgl. Akzeptanzkriterien).
„INV“ befasst sich also mit der inhaltlichen Qualität der Stories, während „EST“ eher auf die Operabilität im agilen Prozess abzielt.